Ich hinterfrage das aus folgenden Gründen:

  • Es gibt haufenweise Arbeitslose, die möglicherweise mit geringen Problemen zu kämpfen haben, aber wenn so ein Bedarf wirklich bestünde, problemlos ausgebildet werden können.
  • Es gibt so viele gute Leute in unsinnigen Jobs, oftmals ohne das je gewollt zu haben, die problemlos dazu in der Lage wären die wichtigen Jobs zu erlernen oder überhaupt hinein zu gehen, wenn sie die Qualifikation hätten aber bspw. im öffentlichen Dienst versauern.
  • Die ewige Bildung, Studieren und Praktika und Maßnahmen vom Arbeitsamt dienen ganz offensichtlich der Beschäftigungstherapie. Die Jugendarbeitslosigkeit ist gewaltig, auch in Deutschland. Und die Jugend ist nicht fauler als vor 40 Jahren, aber möglicherweise desillusionierter.

Auf mich wirkt das wie eine kapitalistische Erzählung, die Reichen benötigt ein Lumpenproletariat um die Lohnkosten gering und den Wettbewerbsdruck aufrecht zu halten. Niedrigen Geburtenraten sind kein Problem.