Bei modernen Grafikkarten mit ihren immer ausgeklügelteren Energiesparmechanismen sollte man wegen schneller Lastwechsel und daraus resultierenden Energiepeaks durchaus nicht zu niedrig unterhalb der jeweiligen Empfehlungen gehen , auch wenn man "Marke" beim PSU kauft .

Insbesondere schon längere Jahre am Netzteilmarkt erhätliche Modelle sind ggf. nicht mehr immer optimal an die neuen Lastwechselszenarien und resultierenden Leistungspeaks optimal angepaßt in ihren Stützzeiten zu erheblich verkürzten Lastwechselreaktionen .

Selbst ein bis jetzt noch immer klaglos z.B. an AMD FX 8350 + Radeon R9 - 390 arbeitendes Alt-Markennetzteil mit 600 Watt muß heute nicht mehr zwingend einwandfrei im "Worst-Case" auf einer Kombi aus Ryzen 5 - 3600X bis Ryzen 7 - 3700 samt Radeon 5700XT arbeiten , weil diese Komponenten für ihre Lastwechsel einerseits nun nach erheblich weniger Reaktionszeit von Board und PSU verlangen , und sich dieses mit erheblich erhöhtem Maximal-Lastpeak für minimale Zeiträume erkaufen .

Wenn Du derzeit eine sparsame , aber moderne CPU-Plattform besitzt , und gleichzeitig noch eine allgemei recht "verfressene" Alt-Grafikkarte , dann muß es an einem älteren Marken-PSU mit 500 Watt Nennleistung dabei nicht zwingend zu Fehlern im normalen ( Gaming- ) Anwendungsbetrieb kommen .

Bei einem guten Bestands-PSU fährst Du Dir bei Vorhandensein aller 6 grundlegend relevanten Schutzschaltungen in der Praxis mit modernster Hardware ( CPU + GPU ) dann normalerweise im Grenzfall Instabilitäten ein , aber normalerweise keine Hardware-Defekte .

...zur Antwort