Yo,

also eigenlich mag ich mich und meinen Körper. Ich hab das letzte Jahr über gelernt, ihn weitestgehend zu akzeptieren und eigentlich auch versucht aufzuhören, mich für ihn zu schämen.

Allerdings passiert es immer noch, dass ich mich in der Gegenwart meines Freundes schäme, beispielsweise wenn wir bumsen wollen. Meistens liegt es nicht mal an der Tagsache, dass ich nackt bin, sondern daran, dass ich mir Gedanken mache wie ich gerade aussehe/gucke, wenn ich halt geil bin oder Lust habe. Ich hatte schon immer so ein bisschen ein komisches Verhältnis zu sexuellem Verlangen und es wirkt auf mich manchmal immer noch befremdlich, dass man während so eines Akts sich teilweise so „animalisch“ und anders verhält.

Keine Ahnung ob jemand relaten kann, aber ich würde manchmal gerne meinen Kopf ausschalten und nicht so viel drüber nachdenken. Nicht, dass ich es ansonsten gar nicht genießen kann oder übertrieben verklemmt wäre, nö :D

Mich stört diese Eigenschaft an mir am meisten, wenns darum geht, sich beim Sex länger in die Augen zu gucken oder angeschaut zu werden. Das macht so viel aus und intensiviert auch das Ganze, aber ich fühle mich dann so „ertappt“, weil es mir irgendwie unangenehm ist, z.B. beim Stöhnen gesehen zu werden. Voll paradox ey.
Was könnte ich dagegen tun?

LGGG