Ein Trenntransformator überträgt die Netzspannung im Verhältnis 1:1 auf eine Sekundärwicklung, wobei eine sogenannte Schutzwicklung verwendet wird. Hierdurch sind die Netzspannung und die Sekundärwicklung mittels einer galvanischen Trennung von einander abgeschirmt. Dies hat zur Folge, dass wenn beide Pole an einen Verbraucher angeschlossen werden, ein Stromkreis geschlossen wird, es jedoch beim Kontakt mit dem positiven Pol nicht zur Endladung über den menschlichen Körper kommt. Dies hat zur Folge das durch die Verwendung eines Trenntrafos deutlich sicherer auch mit hohen Strömen gearbeitet werden kann und ein einziger Fehlgriff keine lebensbedrohlichen Folgen nach sich zieht.
Während ein Trenntransformator oder ein Trenntrafo das Risiko bei der Arbeit mit elektrischen Strömen verringern kann, endet die Schutzfunktion spätestens dann, wenn beide Kontakt der Sekundärwicklung berührt werden. Dies erzeugt hierbei einen Kurzschluss, welcher wieder über den eigenen Körper geschlossen wird und sorgt somit erneut für einen elektrischen Schlag.