Wenn sie verheiratet sind, dann sind sie wirtschaftlich ein Team und der Zugewinn gehört beiden. Wenn sie es auf die klassische Art einrichten, dass der Mann voll erwerbstätig ist und die Frau bei den Kindern bleibt, dann wäre es ja nicht gerecht, das in dieser Lebensweise erzeilte Einkommen nur dem Mann zuzurechnen. Die Frau ermöglicht ja erst, dass er sich trotz Kindern beruflich voll einbringen kann. Oft hat die Frau aber zusätzlich sogar auch einen Job, wenn auch oft Teilzeit.

Wenn keine Kinder da sind, ist es schwieriger zu begründen, warum die Frau keine Erwerbsarbeit machen sollte. Das muss das Paar entscheiden. Es kann leicht ein Ungleichgewicht entstehen, aber viele Männer möchten sich im Job auch selbst verwirklichen. Das ist ja dann nicht die Schuld der Frau. Es kommt darauf an, was die Leute jeweils brauchen. In Deutschland sind bei Paaren ohne Kinder aber oft beide erwerbstätig.

Vermögen, dass der Mann vor der Beziehung schon hatte, sollte sie aber nicht mitzählen. Bei einer Scheidung rechnet man das ja zum Beispiel auch heraus, soweit nicht abweichend vereinbart. Da besteht ihr Beitrag nur darin, ihn sich zu angeln.

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