Medien berichten:

Der Westen hat versucht, Afghanistan seine Vorstellung von Demokratie aufzuzwingen, sagt der Islamwissenschaftler Reinhard Schulze. [...] Es wurde zu wenig darauf geachtet, was die Afghanen und Afghaninnen wollen [...] Ihnen wurde stattdessen einfach ein westliches Schema aufgezwungen. Der Westen stützte sich dabei auf eine kleine urbane Mittelschicht, die genau diese Vorstellung einer Republik geteilt hat. [...] Aber diese Idee wurde von der afghanischen Bevölkerung auf dem Land mehrheitlich nicht mitgetragen.

Ist es richtig, dass wir - der Westen - anderen Ländern, die wir als rückständig und unzivilisiert ansehen, unser westliches Leben aufzwingen?

Ist es des Westens Aufgabe andere Länder und Völker ins 21. Jahrhundert zu bringen?

Was spricht dafür, was dagegen?