Meine waren Politik und Geschichte. Irgendwann begann ich mich für diese beiden Fächer zu interessieren und mehr als nur ein Halbwissen zu haben. Von 2008 bis 2012 gab es sehr polarisierende Ereignisse. Die große Weltwirtschaftskrise, der Ölteppich im Golf von Mexiko, das Atomunglück in Japan oder auch das Acta-Gesetz. Das waren damals spannende Debatten und Ereignisse, die die Politik bis heute prägen und auch mich politisiert haben.

Auch wenn es in der Merkel-Ära insgesamt eher langweilig-monoton zugeht, gab es früher Zeiten, da wo Politik von Polarisierung und Intrigen gelebt hat. Der Kampf um die Macht und die Ausrichtung des Landes hat mich schon immer begeistert.

Und Geschichte ist im Prinzip die Politik der Vergangenheit. Beide Gebiete gehören untrennbar zusammen. Wer sich für Politik interessiert, der tut es zwangsläufig auch für Geschichte. Besonders die deutsche Geschichte ist vergleichsweise genauso kurz wie dramatisch. Kaum ein Land auf der Welt hat eine so reiche und vielfältige Geschichte wie Deutschland.

Wir Deutschen haben wirklich fast alles erlebt und ausprobiert. Welches Land kann das schon von sich behaupten? Wir haben eine Monarchie gehabt, eine Demokratie aufsteigen und fallen sehen, haben den Nationalsozialismus erlebt und überlebt, dann den Sozialismus parallel zum Kapitalismus, die mit der Teilung des Landes und der Hauptstadt einherging und doch sind wir gut in einer friedlichen Revolution mit anknüpfender Wiedervereinigung an einem Happy End angelangt.

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