Mal angenommen:

Man spielt mit einem Freund zusammen Lotto, jeder zahlt die Hälfte und es ist mündlich vereinbart dass man sich auch den Gewinn dann teilt. Einer der beiden kauft dann damit einen Lottoschein, an welchem aber jeder 50% hält.

Zack, man knackt den Jackpot - 70 Millionen Euro steuerfrei, für jeden also 35 Millionen. Jetzt gibt der Eigentümer des Lottoscheins an, dass er allein gespielt hätte und verschweigt, dass der Lottoschein mit einem Freund geteilt wurde und diesem die Hälfte zusteht.

Was würde dann passieren? Immerhin würde der andere Freund, der auch die Hälfte beigesteuert hat, nichts bekommen und um 35 Millionen Euro betrogen werden.

Letztendlich steht dann Aussage gegen Aussage, was würde passieren? Mündliche Verträge sind ja auch gültig, können im genannten Fall aber nicht bewiesen werden da nur Freund A den Lottoschein in der Hand hat und das Geld von Freund B in bar dafür bekam.

Was würde passieren (also abgesehen von einer neuen Feindschaft)?