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Ich muss dem aus eigenen Erfahrungswerten zustimmen, wobei ich dennoch da hinzufügen möchte, dass es von Studiengang zu Studiengang anders ist. Ist auch die Frage, ob es sich um einen BA-/Ma-Abschluss oder Staatsexamen handelt. Letzteres hat m.E. ein sehr hohes Niveau. Da wird definitiv nicht zu wenig von einem erwartet und da ist ordentliches Ackern angesagt, um überhaupt nur eine ausreichende bis befriedigende Note erreichen zu können, sodass nicht wenige da schon an ihre psychischen und kognitiven Grenzen gelangen.
Ich hatte mal das Vergnügen ein Praktikum in der Universitätsverwaltung absolvieren zu können. War da in einigen Prüfungsämtern unterwegs und konnte so Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten mal überfliegen. Da sind teilweise echt Kuschelnoten für eine aus meiner Sicht häufig gravierend defizitäre Leistungen vergeben worden. Liegt eventuell u.a. an den Bewertungsmaßstäben- und Einstellungen der Korrektoren, welche nicht selten ziemlich schlecht für ihre Korrekturleistung bezahlt werden, sodass sie sich kaum und ziemlich halbherzig mit der erbrachten Leistung auseinander setzen (Durchschnittszeit für Korrektur: 15-20 Minuten idR). Auch was das Abitur betrifft. Das Unterhaltungsniveau ist teilweise echt verblüffend, sodass sich einem häufig die Frage stellt „Wie konnte diese Person das Abitur ablegen bei solchen Bildungslücken?“