Es ist ein bittersüßes Ende.

Peter ist sich klar geworden, dass seine Entscheidungen Konsequenzen haben, er aber trotzdem nicht vergessen darf, wer er ist. Deswegen hat er in seiner Wohnung als erstes die Palpatine Figur aufgestellt, als Erinnerung daran, dass man sich dem Bösen nicht hingeben darf.

Natürlich wäre es von Anfang an vernünftig gewesen, Gras über die Sache mit Mysterio wachsen zu lassen und seine Identität nicht mehr zu verbergen. Andererseits hat Peters Hilfegesuch bei Dr. Strange dazu geführt, dass auch er wieder zu sich selbst finden konnte. Strange ist kein Killer, und in der ersten Hälfte des Films kam er wie ein Antagonist rüber, weil er die Bösewichte ohne mit der Wimper zu zucken "ausknippsen" wollte. Ich denke, Endgame hat ihn verändert, weil er da wissentlich Tony zur Schlachtbank führen musste, um das Universum zu retten. Deswegen argumentierte er Peter gegenüber damit, dass der Tod der Bösewichte wahrscheinlich unendlich mehr wert ist als ihr Leben.

Alle drei Spider-Men haben in der Vergangenheit eine geliebte Person verloren, und alle Drei haben nie den Tod ihrer Gegner gewollt. Insofern hat der Peter Parker aus dem aktuellen Universum etwas geradebiegen können, woran die anderen gescheitert sind, und einen Freund (Strange) davor bewahrt, seine eigentlichen Prinzipien zu verraten.

Betrachtet man es so, ist das Ende zwar nicht weniger traurig, aber nötig gewesen.

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