Hallo. Heute melde ich mich mal mit einem traurigen Thema.
Mein Vater hatte seit zwei Jahren immer wieder Krebs, heute hat er erneut die endgültige Diagnose von einer Spezialklinik bekommen, dass selbst sie ihn diesmal nicht heilen könen. Mit einer Chemo können sie den Tumor zumindest für eine Weile stoppen, aber selbst das Lymphsystem ist schon angegriffen.
Vor zwei Jahren war ich noch zuversichtlich und konnte mich damit fast schon "gut abfinden", aber jetzt möchte ich mich einfach nur in eine Ecke hocken und heulen. Zu eurer Info, ich lebe noch Zuhause und gehe auch noch zur Schule.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiß, wie ich die Situation aushalten soll. Wir haben, im Gegensatz zum ersten Mal, nicht einmal eine Diagnose bekommen wann er sterben wird, nur dass sie es versuchen zeitweise einzudämmen, aber eine Heilung ist nicht möglich.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Mein Vater ist schon mehrmals vor meiner Mutter und mir in Tränen ausgebrochen, sie vertrauen mir und meinem Bruder auch immer alles an und verheimlichen nichts. Das finde ich gut aber ich weiß, dass ich spätestens auch meine Mutter weinend am Küchentisch vorfinden werde und die Vorstellung erschüttert mich.
Mit freundlichen Grüßen
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