Lieber keine Freunde als schlechte?

Ist die Einstellung lieber keine Freunde als schlechte eine gute? Es gibt wenige Menschen mit denen ich mich verstehe, und es gibt wenige Menschen mit denen ich mich überhaupt anfreunden wollen würde.

Auch schon früher hatte ich nie wirklich Freunde. Und wenn dann waren sie meist die unbeliebten in der Schule z.b.

Die machten aber bessere Freunde als die "beliebten" meiner Meinung nach. Auch weil die "beliebten" oft sehr viel soziales verhalten an den Tag legten, und es als gut empfanden, und vieles an ihrer Umgangssprache viel zu wünschen übrig blieb.

Ihre Hobbies empfand ich oft als langweilig, und ihr Charakter auch.

Während ich die "Loser" oft sehr viel interessanter fand, weil die oft spezielle Menschen waren.

Ich selbst war in der Schule weder sehr beliebt, noch wirklich ausgestossener.

Ich war oft einfach da, meistens unsichtbar für die meisten, was ich auch so gut fand.

Und Freunde hatte ich selten. Ich hab auch nicht das Bedürfnisse wirklich Freunde zu haben.

Auch heutzutage habe ich eigentlich keine Freunde.

Wie gesagt weil es wenig Menschen gibt mit denen ich was Gemeinsam habe, wenige Menschen die mich nicht langweilen.

Wie schlimm ist das eigentlich? Ich hab nichtmal das grosse Bedürfniss nach Freundschaft, Partnerschaft oder sonstwas. Ich bin mehr wie ein Beobachter dieser Welt.

Der andere Beobachtet, aber nicht gross mit ihnen Interagiert.

Wie bedenklich ist es wenn man am liebsten einsam ist, und wenn man es meist hasst wenn man mit Leuten ist?

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Wie bedenklich ist es wenn man am liebsten einsam ist, und wenn man es meist hasst wenn man mit Leuten ist?

Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch sollte sich sein Leben so gestalten, wie er glücklich und zufrieden damit ist. Wenn du gerne alleine bist, dann sei so häufig wie möglich alleine. Es gibt Menschen, die "genügen sich selbst" und brauchen keine Geselligkeit. Das ist alles völlig normal und unbedenklich. Mache dir deswegen keinen Kopf! Du bist INDIVIDUALIST und eben kein Herdentier, das in der Masse untergeht. Sei stolz auf dich!

Ja, es ist auch besser, gar keine Freunde zu haben, als halbherzige und oberflächliche Menschen, die gar nicht wissen, was eine Freundschaft tatsächlich bedeutet. Freunde findet man übrigens nicht wie Sand am Meer. Meistens hat man nur eine ganz geringe Zahl an wirklich guten Freunden, die mit einem und mit denen man durch Dick und Dünn geht. Richtige Freundschaften entwickeln sich langsam über viele Jahre.

Die "Unbeliebten", wie du sie nennst, sind keinesfalls "Loser". Das ist völlig falsch und du solltest sie nicht als solche betrachten und titulieren. Sie sind Individualisten wie du.

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