Hallo zusammen,

ich arbeite seit 1 Jahr im Homeoffice für ein Projekt bis Ende diesen Jahres. Der Job war von Anfang an ein Homeoffice Job, weswegen ich ihn auch angenommen habe. Der neue Mitarbeiter im Projekt kommt frisch von der Uni und bevorzugt es im Büro zu arbeiten, da er vor Ort wohnt. Die Zusammenarbeit mit ihm wird immer schlimmer: Er kocht vor Ort seine eigene Suppe, spricht mit mir nichts ab, ignoriert meine Ideen und will seine überall durchsetzen. In den Online-Meetings mit den Projektleitern lacht er uns alle aus und will ständig das Wort ergreifen und im Vordergrund stehen. Wir haben eine neue Kollegin bekommen, die auch vor Ort ist. Er buttert sie vollständig unter. Sie sitzt immer da und äußert kaum ihre Meinung.

Die Tage regt er mich weiter auf: In unseren Geschäftslaptops findet eine Systemumstellung statt, wodurch die mobile/ digitale Kommunikation und Zusammenarbeit erschwert wird. Der Kollege sagt die ganze Zeit, das wäre mein Problem und heute meinte er frech, Wenn ich vor Ort arbeiten würde könnte ich auch direkt zur IT-Abteilung gehen. Ich habe entgegnet, dass der Job von Anfang an für Homeoffice und digitale Zusammenarbeit geplant war und ich ihn deswegen auch angenommen habe. Die Systemumstellung wurde auch seit längerem angekündigt. Nun habe ich bei der IT angerufen und mir wurde geraten eine Email zu schreiben und eine Wartenummer zu ziehen. Die IT ist eine abgesperrte Abteilung, wo man nicht einfach reinspazieren kann.

Dieser Kollege regt mich auf. Ich überlege öfters vor Ort zu sein, allerdings ist es schon vorgekommen, dass er dann wegen angeblichen Arztterminen verschwindet.