Das war einfach ein Flirt. Der Typ war wahrscheinlich generell motiviert, für Unicef zu arbeiten, aber hat sich in dem Moment ablenken lassen und etwas anderes gemacht.

Niemand fände Unicef so wichtig, dass er dafür so eine Masche anwenden würde. Diese Methode gibt es nur bei manchen Religionsgemeinschaften. Das nennt man dort „flirty fishing“. Das ist aber von Leuten, die dafür brennen, ihrer Religion zu dienen. Es kommt im Alltag nicht vor.

Manche junge Männer sind zum sozialen Engagement besonders motiviert, weil man da Mädchen kennenlernen kann. Mit dieser „Lizenz zum Anlabern“ ist es ein bisschen grenzwertig. Ich finde es besser, wenn er vielleicht Mitstreiterinnen näher kommt, die sich selbst für Unicef engagieren. Das ist schon eine starke Motivation, und das muss erlaubt sein.

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