Die Wassersäule gibt an wie wasserdicht das Zeltmaterial ist. Zur Veranschaulichung:

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3000mm würde heißen, dass die Wassersäule(1cm Durchmesser) auf 3m hoch befüllt werden müsste damit es unten durchsickert.

Handelt sich bei der Angabe um den Boden:

Für normale Campingzeltböden eignen sich Zeltböden ab 1500mm. Das reicht für einen ordentlicher Schauer locker aus. Mit 3000mm ist man auf der sicheren Seite. Selbst wenn der Boden schon gesättigt ist und das Wasser nurnoch schlecht abfließt wird da kein Tropfen durchkommen. Zelten im Schnee ist bei 3000mm ebenfalls möglich.

Alles darüber hinaus ist für Spezialzelte mit besonderen Ansprüche wie z.B. Zelten auf sumpfigen Böden auf denen das Wasser steht und das dann über mehrere Tage mit schwerer Ausrüstung im Zelt. Oder in tropischen Regionen zur Regenzeit. Hier sind 5000mm+ für den Boden nötig. Für ne Woche Campingplatz ist das aber nicht nötig.

Oft sind solche sehr hohen Wassersäulen nur dafür gedacht Ausrüstungsfetischisten das Geld aus der Tasche zu ziehen, da sie die Ausrüstung nach dem Motto "Je mehr desto besser" kaufen, statt dem Einsatzzweck angemessen.

Handelt es sich um die Außenhülle:

Hier ist deutlich weniger nötig. Mit 1000mm bleibt alles ausreichend dicht. Wer plant bei Unwetter und starken Regenfällen zu Zelten kann sich ein Zelt mit 2000mm nehmen, damit wirklich garkeine Tropfen durchsickern können. Das reicht für europäische Verhältnisse immer aus.

Zum Vergleich: Ein klassischer Regenschirm hat 200-300mm Wassersäule.

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