Das soll dann wohl eher in die grobe Richtung eines dieser Rollkoffer - Entertainmentsysteme gehen .
Wenn Du es wie beschrieben etwas aufwändiger möchtest , wäre ein Autoradio durchaus schon mal eine gute Basis als Empfangsschnittstelle . Da gibt es auch Geräte mit ( Pre- ) Sub-Out zum Ansteuern einer diskreten Leistungsendstufe .
Als Begleitung für den Subwoofer könnten sich dann zwei Koax - / bis Triax- Lautsprecherchassis empfehlen für den Kompaktbereich , oder Du gehst klassisch über 2 × 2 oder 2 × 3 Wegesystem mit einzelnen Lautsprechern und entsprechenden Frequenzweichen .
In der Leistungsdimensionierung sollte die diskrete Endstufe für den Subwoofer - Tiefpass dann in etwa mindestens die selbe Sinus- / oder RMS- Ausgangsgesamtleistung wie das Autoradio im Zweikanalbetrieb ( Stereo ) haben .
Wenn das ganze dann zufällig auch noch im Bedafsfall über einen internen Akku / eine externe Batterie laufen ( können ) soll , würde ich die System-Gesamtleistung besser nicht zu hoch ansetzen . 80 bis 120 Watt ( RMS / Sinus ) Gesamtleistung wären da dann schon recht hoch gegriffen für ein portables 12V - Soundsystem .
Für das Lautsprechergehäuse nimmst Du am besten dann MDF Hartfaserplatte in 20 mm Stärke , welches Du intern in 4 abgeschlossene Kammern gliederst . 1 × Subwoofer , je ein mal Stereo links & rechts , sowie 1 × für die gesamte Elektronik . Letztere Kammer solltest Du dann im Optimalfall aktiv mit PC - Lüftern durchfächeln lassen .
Der Akku sollte dabei in oben vorgeschlagenen Leistungsdimensionen mit mindestens etwa 80 bis 120 Wh , besser Nennleistung mal 1,5 bis 2,0 dimensioniert werden . 12V / 10 Ah wären dabei 120 Wh .
Für den reinen Netzbetrieb würde ich dazu dann einen Bleiakkulader ( Trafo mit Gleichrichter ) mit 12 bis 20 A Dauerbelastbarkeit wählen , und intern dazu dann ggf. noch einen kräftigen Stützkondensator mit etwa 15.000 bis 30.000 Mikrofarahd einplanen , wenn der interne Akku ( zur Schonung ) während des Netzbetriebes nicht als Lastspitzenpuffer herhalten soll .
Alternativ kannst Du auch ein entsprechend auf +12V belastbares PC - Schaltnetzteil verwenden , welches dann direkt ins Lautsprecherchassis integrierbar wäre .
In einer Zweiweg-Inputlösung solltest Du dann ggf. noch einen Input-Wahlschalter ( Netz / Akku ) mit einplanen , und für die diskrete Subwoofer - Endstufe wäre noch ein zusätzlicher Remote-Schalter nützlich für Situationen , wo der Subwoofer aus Energiespargründen nicht zwingend mitlaufen muss .
Für den Akku solltest Du je nach Akku-Technologie zudem einen passenden Tiefentladungsschutz nebst Lade-Balancer mit einplanen , denn über ein PC - Netzteil kannst Du weder Li-Ion noch Bleiakku direkt laden , und ein derart starker und nicht stabilisierter Bleilader ( Trafo ) wäre wegen seiner Trafo-Kennlinie für einen ( zu ) kleinen Bleiakku ungeeignet .
Würde insgesamt damit also nicht ganz günstig , und recht aufwändig werden .