Liebe Community,

vielleicht ergeht es einigen, die gerade ihr Abitur absolvieren, ähnlich. Im Unterricht beteilige ich mich selten, weil ich meine, die Antwort nicht zu kennen oder mich nicht traue. Wenn man mich drannimmt, stimmt es jedoch. Ich schweife oft ab, weil ich den Unterrichtsstoff nicht verstehe. Erst, wenn ich mir zu Hause die Lehrbücher dazu durchlese, klappt es. Wenn man mir Bilder zeigt und erklärt, WARUM etwas so ist, wie es ist, kann ich es mir merken. Darüber hinaus habe ich oft Schwierigkeiten, den Lehrern zu folgen, weil ich manchmal nur Bruchteile eines Satzes mitbekomme und vorher an andere Dinge denke oder versuche, die Aussagen nachzuvollziehen, weshalb meine Aufmerksamkeit abschweift. Mein Schnitt lag mündlich bis jetzt durchgehend bei 1,... und sackt gerade im Schriftlichen nach unten. In Klausuren habe ich meist überall volle Punktzahl, aber in Aufgaben, die wir im Unterricht durchgenommen haben und die mir gelungen sind, richtig zu lösen, fange ich an, irgendetwas total Umständliches zu interpretieren und verliere dadurch viele Punkte. In Mathe sind meine Rechenwege meistens richtig, jedoch mache ich Übertragungsfehler und verrechne mich... Kann man das als Unterforderung bezeichen? Normalerweise versteht man doch alles, wenn man unterfordert ist und schreibt nur Einsen.