Ich bin kein Jurist, kann dir aber bestätigen, dass sich zumeist ein Grund findet, wenn man einen Mitarbeiter nicht mehr haben möchte.

Was ich zu Bedenken geben möchte ist: Du bist jetzt ganz am Anfang deiner pädagogischen "Karriere" und fällst jetzt schon krankheitsbedingt für längere Zeit aus. In dieser Zeit lernst du nichts. Die geforderte Praxisleistung wird dir auch zum Abschluss fehlen.

Wie sieht deine Perspektive aus, wenn du jetzt schon- wo es noch nicht einmal richtig los ging- ständig krank bist? Es geht nicht um "Verständnis", sondern darum, langfristig zu überlegen, was du tun kannst- meine ich.

Für gewöhnlich versucht man eine Skoliose konservativ zu behandeln, wenn das Ergebnis für die betroffene Person akzeptabel ist. Bei dir scheint das nicht mehr der Fall zu sein. Wie wäre es, wenn du jetzt noch einmal aussteigst, die Skoliose- OP machen lässt, dich in Reha und Nachbehandlung richtig erholst, wieder fit wirst und dann noch einmal neu startest?

So hart das klingen mag: Du kannst dir die Umwelt nicht so gestalten, wie du sie gern hättest. Vielmehr musst du dich einfügen- wie jeder andere Mensch auch.

Ausbilder sind manchmal furchtbar. Vor dieser Praxismentorin könntest du fliehen. Deine eigenen Probleme und Befindlichkeiten bleiben bestehen und werden auch an anderer Stelle zu Reibereien führen. Und letztlich auch zum Nichterreichen des Ausbildungszieles, denn dafür sind Praxisleistungen zu erbringen.

Ich wünsche dir gute Entscheidungen und alles Gute auf deinem Weg!

Jojo

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