Biden wird und will zumindest den Eigenschutz der USA vor terroristischen Anschlägen nicht wirklich nennenswert gegenüber seinen Vorgängern herunterfahren . Zudem bleibt er auch der Auffassung , den Nato-Mitgliedern ( u.A. auch Deutschland ) mehr finanzielles Engagement zur Erfüllung derer Wehretate zur Quotenerfüllung weiter abverlangen zu wollen . ( Nato - Wehretat = 2 % BIP )

Ich gehe aber mal davon aus , daß Biden anders als sein lausiger Vorgänger dahingehend wieder erheblich stärker auf (s)einen Beraterstab hören wird auch vor allem primär im Interresse des US - Volks und den finanziellen Nachwirkungen von Corona auch in seinem eigenen Machtbereich . ( also dem Staatswesen der USA nebst derer Volksinterressen in sich )

Die strikte "Mauer" zwischen USA und Mexico wird unter Biden entgegen dem "Trumpeltier" nicht kommen .

Alles andere wäre an dieser Stelle erst mal reine Glaskugel-Leserei zumindest im Bereich der außerstaatlichen Militäroffensiven außerhalb des Nato-Vertragsbündnisses .

Ich könnte mir jedoch gut vorstellen , daß Biden und sein militärischer Beraterstab mittelfristig soweit einsichtig werden könnten , daß "klassische" Offensivmaßnahme zur politischen Richtungslenkung z.B. im Großraum Afghanistan mit klassischen Militärstrategien nicht zielführend sein werden zur einheitlichen Befriedung dieser Großregion unter den derzeit bestehenden Staatsgrenzen bei den unterschiedlichsten Volks- / und Glaubensrichtungen , bzw. Glaubens- / und Interessensausübungen dort .

An einem 3. Weltkrieg haben auch die USA kein Interresse allgemein , und in Gründen religiöser oder verhaltensbedingt- / volkswirtschaftlich bedingt dort im "Schmelztigel" schon garnicht .

Die Herausforderung der Zukunft liegt in marktwirtschaftlichen Interressen zwischen USA , China , Europa und ( mit nahezu garantiert kommend bald ) auch Indien .

In wirtschaftlichen Interressen sehe ich den nächsten internationalen Konflikt , der dann allerdings nicht militärisch zu lösen sein wird , sondern rein auf Handelsebene ausgetragen werden dürfte . Militär wird in seiner jetzigen Form dann nur noch der Sicherung eigener Handelsrouten und der Sicherung des eigenen Staatsgebietes zum Grenzschutz dienen .

Bleiben nur noch Fragen des künftigen "quo Vadis" vom "British Commonwealth" , Indien , der Reststaaten der ehemaligen UDSSR , Indien , der muslimisch - arabisch geprägten Staaten und Afrika + Süd-Amerika im Handels- / und Wirtschaftswesen .

Biden selbst hat ja schon ( indirekt ) angekündigt , sein Präsidialamt an seine "Vize" abzutreten , wenn er sich innerhalb seiner 1. Präsidialamtszeit dazu ( gesundheitlich ) nicht mehr unerwartet in der Lage sehen sollte zur Ausübung .

Daher sehe ich Biden jetzt primär eher mal als eine Epoche des "Durchatmens und Überlegens " für die USA in deren zukünftigen Planung der weiteren Strategien für künftige Handlungsschwerpunkte im internationalen Wesen .

Militärisch kann ein Rückzugsfocus der militärischen Selbstverteidigung auf das eigene Bundesgebiet gut funktionieren , aber wirtschaftlich muss man internationale Bündnisse suchen , vorhandenes stärken und ggf. neues finden nebst interner Abkehr vom K.O. - Kapitalismus zu Lasten der eigenen Bürgerschaft und der Welt .

Wirtschaftlich befindet sich China derzeit auf der Überholspur und holt dort nach , was es jahrzehntelang zuvor halt schlicht mangels Selbstbewußtsein noch nicht analog zur Weltwirtschaftsentwicklung konkreter verfolgte .

Militärische Großoffensiven sehe ich von dort nicht drohen ... da sorgt immer noch , und auch künftig das atomare Gleichgewicht des Schreckens für Zurückhaltung.

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