Den Wert einer Währung legt jeder Staat selbst fest, (sofern er sich nicht in einer Währungsunion befindet), in dem er die Geldmenge festlegt oder anpasst.

Der Wohlstand eines Landes an und für sich hat damit absolut nichts zu tun, die einzige relevante Größe dabei ist, wie groß die Geldmenge im Vergleich zu einer beliebigenn anderen Geldmenge ist, was den davon verfügbaren Anteil angeht, jedenfalls wenn ees nach der jeweiligen Währung ein gewisses Maß an Nachfrage gibt.

Insofern ist ein vergleichsweise wertvoller jordanischer Dinar gemessen am Kurs des Euro, bei einer gleichzeitig scchwächelnden jordanischen Wirtschaft erstmal grundsätzlich kein Wiederspruch.

Darüber ob eine solche Währungspolitik klug ist und ob in dieser Situation die jordanische Regierung nicht besser daran täte die Geldmenge auszudehnen und den Dinar dadurch abzuwerten um den Export anzukurbeln, ist demgegenüber eine andere Diskussion.