Naja bei einer aperspektivischen Kunst bist du als Betrachter freier in deiner Sicht- und Interpretationsweise, weil eben keine Perspektive vom Künstler initiiert wurde (sagt auch der Begriff an sich schon aus).

Dadurch, dass alles nicht mehr so realistisch dargestellt wird, kann mehr hineininterpretiert werden, weil man sich von der Wirklichkeit „abkapselt.“ Der Betrachter verschafft sich somit eine eigene Interpretation, ohne dass sie durch eine bestimmte Perspektive vom Künstler vorbestimmt wird. Es folgt also gewissermaßen ein „Bruch“ der gewohnten und erwarteten Darstellung. Hast du - meine ich - insbesondere bei expressionistischen/surrealistischen Stilen.