Ganz im Gegenteil. Schnelles, sauberes Schalten ist eine wesentlich geringere Belastung für Getriebe, Kupplung und Antriebsstrang. Die Methode "Fahrschulschalten": Also Kupplung bis an den Griff ziehen, Abfallen der Drehzahl, Gang einlegen und Einkupplen erhöht den Verschleiß am meisten.

Besser sind folgende Varianten:

Mit elektronischen Helfer:

(1)Schalten mit Quickshifter/Blipper: Dazu unter Volllast einfach den Schalthebel hoch- bzw. runterdrücken.

Manuell:

(2)Hochschalten ohne Kupplung: Gasgeben, Schalthebel leicht drücken, Gas wegnehmen-Gas anlegen(Lastwechsel). Dann springt der Gang von selbst rein. Je nach Getriebe musst du den Schalthebel nachdrücken oder anschließend etwas Druck halten. Das geht bei allen moderneren Getrieben.

(3)Runterschalten ohne Kupplung (erfordert Antihopping-Kupplung): Gas wegnehmen, Druck am Schalfthebel anlegen, etwas Gas geben - Gang einlegen. Funktioniert wie (2) nur umgekehrt. Es geht auch ohne AHK, dann braucht man aber viel Schlupf am Hinterrad und starkes Bremsen.

(4)Sehr alte Motorräder mit unpräzisem Getriebe sollte man mit Kupplung schalten. In dem Fall bietet es sich an Zwischengas zu geben, um die Motordrehzahl anzupassen.

Beim Schalten geht es nur darum, das Getriebe vor dem Schaltvorgang zu entlasten. Das kannst du mit dem Gasgriff, mit Fehlzündung oder eben mit der Kupplung machen. Der Verschleiß entsteht durch "ruppiges" Schalten, oder Schalten ohne Entlastung. Ob schnell oder langsam ist dem Getriebe egal.

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