Braune Kutten haben nicht alle Mönche ;)

Es sind eigentlich hauptsächlich die Franziskaner, die eine braune Kutte haben

Die Benediktiner haben z. B. einen schönen schwarzen, schlichten Habit, die Zisterzienser einen schwarz-weißen :)

Ich verbinde damit eine bewusste Entscheidung, viel nachdenken aber auch offen sein für die Welt

Und vorallem den Spruch 'Ora et labora' - 'Bete und arbeite'

Mönchsein ist nicht in seinem Zimmer eingesperrt sein, sondern auch harte Arbeit, und in vielen Klöstern auch Bildung und Dialog

Im Mittelalter waren Klöster eh das Zentrum von Bildung und Erziehung.

Außerdem sind die meisten Mönche, die ich kenne sehr reflektiert, besonnen und 'nachdenklich'. Es wird viel diskutiert, mit anderen Religionen gesprochen (bei dem Kloster, wo ich zur Schule gehe, sind z. B. immer buddhistische Mönche zu Gast, früher wurden nach dem 2. Weltkrieg auch Juden beheimatet, verarztet und die Mönche haben mit ihnen auch eine Talmud Schule und eine Bibliothek bauen lassen, wo sie beten konnten) und auch über weltliche Themen geredet

Und auch mal was ganz anderes machen - Der ehemalige Erzabt des Klosters hat zum Beispiel mit der Band Deep Purple 'Smoke on the Water' on stage auf der E-Gitarre gespielt :D

Auf alle Fälle ist es nicht ein von der Welt weggesperrt sein, sondern viel mit Menschen reden :)

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