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Der Hersteller des LED-Moduls wird sich schon etwas dabei gedacht haben in der Dimensionierung der Wärmeableitungsplatte .
Es heißt zwar "Wärmeleitpaste" , aber im Gegensatz zu Aluminium leiten selbst die derzeit besten Pasten gerade mal um Faktor 1:20 bis 1:30 der Wärmeenergie gegenüber des reinen Metalls weiter .
Diese thermische Engstelle muß man entweder durch Kontaktfläche , oder Temperaturgefälle in der Übergangszone ausgleichen .
Noch eine ganz wichtige Info vorweg : Hochleistungs-LED dürfen im Kern bei weitem nicht so warm wie Mikroprozessoren werden . Ab etwa > 50 - 55 Grad im Halbleitersubstrat beginnt sich die Lebensdauer von LEDs bereits drastisch zu reduzieren .
Daher solltest Du an der Beamertechnik besser nicht unnötig herum experimentieren mit anderen Kühlern aus dem PC - Bereich , sondern Dir bessere Leitpaste besorgen , das ganze vollflächig bestreichen , vorwärmen und dann wieder vorsichtig zusammenschrauben .
Die einzig tatsächlich brauchbare Möglichkeit der deutlichen Absenkung der Betriebsgeräusche bei optimaler Kühlung würde ich da eher in einer AiO - Wasserkühlung sehen , wo Du den Radiator dann außerhalb des Beamergehäuses anbringen könntest .
Da wirst Du zwar auch Probleme haben in der Suche nach Coldplates mit 60 × 45 mm Kontaktfläche , aber dafür kannst Du gegenüber Heatpipelösungen die Übergabetemperatur am Kühlerboden weiter senken . Heatpipes benötigen eine bestimmte Arbeitstemperatur zur Entfaltung ihres vollen Ableitungspotenzials , was bei Wasser nicht erfoderlich ist . Da reicht : je kühler , umso besser .