Gegen moderne Panzerabwehrsysteme hätte die "Maus" nahezu keine Chance , und auch gegen damalige Waffensysteme war sie nicht gefeit .

Ihre schieren Dimensionen und Masse waren nach damaligem Kenntnisstand nur der Kompensationswirkung der überdimensionierten Geschützbestückung als Gegenmasse geschuldet .

Hitler wollte in diesem Projekt nichts weniger als Seewaffenartillerie in einem gepanzerten Landfahrzeug in seinem unwissenden Größenwahn.

So eindrucksvoll die Dimensionen der "Maus" in WW2 auch erschienen gemocht haben , umso unbrauchbarer waren sie militärisch schlachtentscheidend selbst gegenüber den ersten britischen "Tanks" in WW1 . Die hatten wenigstens trotz ihrer ganzen Anfälligkeiten und technischen Nachteile wenigstens den echten Nutzen der Einschüchterung und Überwindbarkeiten der ganzen Schützengräben .

Gegen die Infantrie waren die "Tanks" da trotz ihrer unermesslichen Langsamkeit vollkommen ausreichend auch im Dauerbeschuss gerüstet .

Das hatte die "Maus" nicht , denn sonst wäre sie noch viel schwerer als ohnehin schon zu schwer geworden mit einer mindestens dem Tiger I vergleichbaren Panzerung auf damaligem Stand der Technik und Kenntnisse .

Es reichte selbst damals schon , einzig die Panzerung mit einem Hohlladungs-Explosivgeschoss in Münzengröße zu durchdringen , um die gesamte Systembesatzung außer Gefecht zu setzen .

Daher war die "Maus" totaler Irrsinn und militärstrategischer Unsinn in diesem Krieg . In WW1 hätte sie hingegen echt was her machen können gegen die "Tanks" .

...zur Antwort