Bei der klassischen Aktienanlage kannst du nur maximal das Geld verlieren, das du angelegt hat. Zum Beispiel kaufst du für 2000 Euro Aktien von BMW. Jeden Börsentag werden sie gehandelt, und du kannst sehen, was andere Leute gerade dafür bezahlen. Vielleicht sind es für deine Aktien dann 2300 Euro, oder vielleicht 1800 Euro. Es ist die meiste Zeit relativ kontinuierlich, aber manchmal gibt es Kurssprünge durch Nachrichten oder durch unbekannte Ursachen.

Wenn du willst, und dir der Preis zusagt, kannst du verkaufen. Das ist nicht genau der letzte Börsenkurs, sondern halt der nächste, der sich gerade bildet. Der ist aber normalerweise nah dran am vorigen. (Man kann limitieren oder „bestens“ also einfach zum nächsten Kurs).

Wenn die Aktiengesellschaft Pleite geht, werden deine Aktien ohne Wert ausgebucht. Dann ist das Geld weg, aber nicht mehr als das.

Erfahrene Anleger können aber Verträge mit dem Broker abschließen, bei denen sie mehr verlieren können. Zum Beispiel kann vereinbart werden, dass du die 2000 Euro einzahlst, aber Aktien für 10.000 Euro kaufst. Die 2000 sind die „Marge“. Wenn die Aktien steigen, ist es prima und du machst fünfmal mehr Gewinn als normal. Wenn die Aktien sinken wird deine Marge aufgezehrt. Bevor sie auf 8000 Euro sinken musst du mehr Geld nachzahlen, oder deine Aktien werden zwangsverkauft. Auch wenn sie schnell verkauft werden, kann es je nach Marktlage sein, dass weniger herauskommt, also etwa 7500 Euro. Dann muss man 500 Euro nachschießen, hat also dann 2500 verloren. Um so zu handeln, muss man aber jede Menge Papierkram unterschreiben, und in Deutschland ist es eher die Ausnahme, und es gibt sogar rechtliche Begrenzungen. In den USA ist es eher normal. Das würde ich dir auch nicht empfehlen. Es ist nur zur Erklärung, was passieren kann

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