Es kommt beim Glauben auf eine bewusste Entscheidung an. Ich selber wurde als Säugling getaut, habe mich aber erst als Erwachsener bekehrt. Dann habe ich sehr lange darüber nachgedacht, ob ich mich erneut taufen lassen soll oder nicht. Ich habe für mich entschieden, dass ich mich erneut taufen lassen will und habe das dann auch getan. Aber für Gott wäre es genauso in Ordnung gewesen, wenn ich mich entschieden hätte, bewusst die Kindstaufe anzuerkennen.

Wenn so Argumente kommen, dass die Kindstaufe unbiblisch sei, dann kann ich das nicht Nachvollziehen. In der Apostelgeschichte finden wir mehrfach so Aussagen wie: "Er ließ sich und alle die zu seinem Haus gehörten taufen:" Und da gehörten dann mit Sicherheit auch die Kinder zu.

Es kommt darauf an, dass sich ein Mensch bewusst für Gott entscheidet. In welchem zeitlichen Zusammenhang diese Entscheidung mit der Taufe steht, spielt m.E. überhaupt keine Rolle.

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