Das System hört sich erstmal nett an, funktioniert aber trotzdem nicht. Ein paar Deutschkurse sind keine gelungene Integration.

Kanada hat ein viel besseres System, das auch funktioniert. Man sollte sich beim Thema Integration an Kanada orientieren.

Medien berichten:

Diesen Programmen, die meist auf Gemeindeebene angesiedelt sind, liegt die Überzeugung zu Grunde, dass Integration keine Einbahnstraße ist - auch die Gesellschaft im Aufnahmeland muss sich an die Verhältnisse anpassen, die sich durch Einwanderung ständig wandeln. Im "Immigration and Refugee Protection Act" von 2002, dem kanadischen Gesetz über den Schutz von Flüchtlingen und Einwanderern, ist von "gegenseitigen Verpflichtungen" von Einwanderern und Einheimischen die Rede. In Projekten wie dem "Host Program" unterstützen einzelne Kanadier oder Familien - meist sind es Studenten und Rentner - die Neu-Kanadier beim Einleben im neuen Land. Sie helfen bei Behördengängen, begleiten die Einwanderer bei Einkäufen oder üben auf Spaziergängen mit ihnen Englisch. Dabei sollen die Paten ein Verständnis für die eingewanderte Kultur entwickeln. Die Einwanderer entwickeln im besten Fall ein Gefühl von Zugehörigkeit zu ihrem neuen Land. Weil das berufliche Ankommen fast immer im Zentrum von gelungener Integration steht, gibt es in Kanada außerdem verschiedene karriereorientierte Mentorenprogramme. Einwanderungsämter oder Nichtregierungsorganisationen vermitteln Einwanderern, die bereits eine Ausbildung und Berufserfahrung haben, einen Mentor aus dem selbem Fachgebiet. Der ist mal in Kanada geboren, mal selbst ein Einwanderer, der vor längerem ins Land gekommen ist.
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