Der medizinische Pschrembel schreibt dazu:

Die Schultereckgelenksverletzung bezeichnet die Luxation sowie Ruptur des Akromioklavikulargelenks (ACG-Luxation) und tritt meist infolge eines Sturzes auf die Schulter bei verrenktem Arm auf. Sie wird nach der Tossy- und Rockwood-Klassifikation eingeteilt. Am häufigsten ist die Luxation der Clavicula nach supraacromial (also nach kranial). Bei Rockwood III ist das sogenannte Klaviertastenphänomen als federnder Widerstand der nach kranial dislozierten Clavicula zu betrachten. Diagnostisch wird meist eine Röntgenaufnahme der betroffenen Schulter durchgeführt, um das Ausmaß der Verletzung beurteilen zu können, Begleitverletzungen wie z.B. Frakturen auszuschließen und das therapeutische Vorgehen zu bestimmen.

Terapie und Behandlung:
Die konservative Therapie besteht in einer Ruhigstellung in einer Armschlinge oder im Gilchrist-Verband. Operativ stehen sowohl arthroskopische als auch offene Verfahren zur Verfügung, wobei sich bisher noch kein Goldstandard für die operative Therapie etablieren konnte.