Ich komme aus einer Kleinstadt mit 40.000 EW und denke jedes mal wenn ich in Hamburg oder Berlin bin darüber nach, wie es wäre im Zentrum oder zumindest relativ nahe am Zentrum dieser beiden Städte zu wohnen. Ich hasse nämlich einerseits das Dorfleben (wenn man 40.000 EW mal Dorf nennt, fühlt sich jedenfalls so an) wo jeder jeden kennt und alle spießig und kleinbürgerlich sind. So eine Stadt biete auch keine Möglichkeiten und Angebote in jedewede Richtung. Sei es kulinarisch, kulturell, diverse Geschäfte oder andere Dinge.
Aber ich frage mich, ob das Leben in einer Großstadt wirklich so gut ist, abgesehen von denen eben genannten Dingen, auf die ihr natürlich zugreifen könnt. Ihr habt meistens Lärm (schon alleine durch die stark befahrenen Straßen oder auch Passanten, die bis nachts durch die Gegend ziehen und es ist im Vergleich zu Kleinstädten ziemlich abgeranzt und dreckig, Parkplätze sind auch ein Problem und Auto fahren generell...weil einfach alles eng ist und man sich nicht wundern muss, wenn man mal gestreift wird.
Sind Großstädter trotzdem viel glücklicher als die Leute die aus solchen Provinzstädten wie ich komme?