Wenn ein Mensch so stark psychisch eingeschränkt ist, dass er schon andere Leute tötet, dann kann einem diese Person, so seltsam das auch klingt, Leid tun, weil kein gewöhnlicher Mensch könnte anderen Menschen so etwas antun. Natürlich hat der Mörder dann einen Fehler gemacht, womit er auch den Angehörigen des Opfers schadet. Aber man darf nicht vergessen, dass der Mörder selbst auch Angehörige hat und ein Mensch muss sehr viele schlechte Erfahrungen gemacht haben, damit er so handelt. Und es kann dem Mörder nicht egal sein wenn er jemanden ermordet hat, auch wenn er so wirkt. Er wird einen Menschen für immer auf dem Gewissen haben, und mit dieser Erfahrung bestraft der Mörder sich generell selbst genauso. Es gibt leider Menschen die ihre Psyche nicht unter Kontrolle bringen können und deswegen auch gar nicht wahrnehmen können, wie es gewöhnliche Menschen tun. Sollte man einen Menschen dafür bestrafen, für Dinge die andere Menschen in ihm hervorgebracht haben? Definitiv nein. Gewalt ist nie eine Lösung. Es ist schwer, Menschen in dem kritischen Zustand vollständig zu resozialisieren, aber der Mörder hat trotzdem die selben Rechte wie alle anderen, und es ist nie nur die Schuld des Mörders, denn ein Mörder fällt nicht vom Himmel, sondern Mörder wurden im Leben belogen, verstümmelt, manipuliert, sodass sie gar nicht mehr wissen können was sie überhaupt machen. Ich will Mörder jetzt nicht damit verherrlichen, natürlich ist es eine grausame Tat einen anderen Menschen umzubringen, aber statt selbst zum Mörder zu werden aus Rache, sollte man dem Mörder dazu helfen wieder so normal wie möglich zu werden, denn letztendlich sind es einfach nur Menschen, so wie wir alle.

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