indirekt unter den Safawiden
Safawiden – Wikipedia
Die Safawiden (auch Safaviden; persisch صفویان, DMG Ṣafawīyān; aserbaidschanisch صفویلر Səfəvilər) waren eine aus Ardabil in Iranisch-Aserbaidschan stammende Herrscherdynastie in Persien, die von 1501 bis 1722 regierte und den schiitischen Islam als Staatsreligion etablierte.
Die Ursprünge der Dynastie lassen sich bis auf Scheich Safi ad-Din Ardabili (1252–1334) zurückverfolgen, der 1301 einen Sufi-Orden in Ardabil gründete.
Die Epoche der Safawiden hatte fundamentale Folgen für das heutige islamische Staatswesen. Unter Ismail I. gelang nicht nur ein Zusammenschluss mehrheitlich iranisch bevölkerter Gebiete und Landstriche, sondern es wurde auch der Keim zu einem persischen „Nationalbewusstsein“ gelegt und damit die Grundlage für den heutigen iranischen Staat geschaffen.