Ein klassischer Blei-Säure Akku benötigt nach einer Hochstromabnahme von bis zu über 100 Ampere für wenige Sekunden durchaus eine Weile zur Selbsregeneration seiner Platten und des Elektrolyten .

Grundlegend hängt es aber auch von der Differenz der Akkuspannung nach dem Anlass-Vorgang und der Ladespannung von der Lichtmaschine ab , wie viel Strom maximal durch den Elektrolyten zur Plattenregeneration fließen kann .

Je höher der Ladestand mit resultierend weniger Differenz zur Ladespannung , um so geringere Ströme fließen mit entsprechend abnehmender Regenerationsrate .

Auf der anderen Seite dürfen Ladestrom und Ladespannung aber auch nicht zu hoch werden , denn sonst erhitzt sich die Batterie zu stark und der wässrige Anteil des Elektrolyten würde sich elektrochemisch in Wasserstoff und Sauerstoff zersetzen , was eine Ausgasung bedeutet .

Im Optimalfall sollte eine klassische Blei-Säure - Batterie regelmäßig nur mit grob max. etwa 1/10 ihrer Nennkapazität über längere Zeit geladen werden .

Ist die Batterie vom Fahrzeug-Hersteller nun so bemessen , dass pro "normalem" Startvorgang etwa 5% ihrer Nennkapazität abgerufen werden , so braucht es für die Regeneration mit 0,1 × C Ladestrom incl. chemischer Reaktionsträgheit durchaus etwa 35 bis 40 Minuten zum Ausgleich der abgerufenen Energiemenge .