Die Ursprünge sollen tatsächlich in der Kindheit liegen. Entweder wurde das Kind auf einen Podest gestellt und verwöhnt („Mein Kind ist das Beste auf der Welt und macht nie etwas falsch“ —> keine Kritik, realitätsferne Erziehung). Das sind dann häufig Eltern, die sich über die Kinder und ihre Leistungen profilieren, Kinder quasi als Status oder Trophäen missbrauchen. Oder aber das Kind durfte nicht so sein, wie es wirklich ist und das ist ja das, wonach sich Kinder unheimlich sehnen: geliebt zu werden für das, was man ist und wie man ist. Das haben die Eltern dann aber versäumt, in beiden Extremen, nämlich: Das eigene Kind mit all seinen Facetten, Stärken und Schwächen zu lieben. Es einfach so zu akzeptieren, wie es ist. Es musste stattdessen lernen, sich den Erwartungen der Eltern zu unterwerfen und hat stets das Gefühl vermittelt bekommen: „So wie du bist, bist du nicht richtig.“ Daraus entsteht ein eklatanter Minderwertigkeitskomplex. Und um diesen kompensieren und um geliebt zu werden, haben sie sich eine Art Maske der Großartigkeit/Unfehlbarkeit übergezogen, eine vom Inneren her gesehen „falsche“ Persönlichkeit und nach außen hin grandiose Persönlichkeit, die unangreifbar und perfekt sein soll. Eine Art Schutzmechanismus, weil sie ihr eigenes „Ich“ als so kränkend empfinden, weil ihre Eltern es versäumt haben, dieses wahre „Ich“ des Kindes entwickeln zu lassen. Das merkt man sehr gut daran, dass narzisstischer Persönlichkeiten überhaupt nicht (!), also wirklich gar nicht mit Kritik umgehen können. Die rasten buchstäblich aus. Sie haben nie ein stabiles Selbstwertgefühl entwickeln können und versuchen dies zu verdecken, indem sie einen auf „dicke Hose“ machen.

Das war jetzt tatsächlich kurz und knapp und aus dem Stehgreif. Die Welt ist eine „Google.“ Da findest du ausführlichere Beiträge und interessante Forschungsergebnisse, wie auch Erfahrungswerte.

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