Ist sehr einfach:

Planwirtschaft (jedenfalls nach dem Modell Ost mit statten X-Jahres-Plänen) hat sich als nicht funktionierend und den modernen Produktionsverhältnissen unangemessen erwiesen.

Lies ein paar einschlägige Werke zur Sowjetuinion oder zur DDR.

Sie war offensichtlich ineffektiv.

Sie hätte Spielraum für Transparenz gehabt, aber der wurde lieber für Propaganda benutzt.

Was Freiheiten betrifft, keine Wirtschaft ist vollständig frei, sondern jede Wirtschaft passt sich den Bedürfnissen der Gesellschaft irgendwie an. In einer Marktwirtschaft bestimmt der Markt einen Pool an Berufen, die du sinnvoller Weise erlernen und in denen du Arbeit finden kannst, in der Planwirtschaft tut das der Staat, beides läuft auf das gleiche hinaus, nämlich, dass du nur da eine Zukunft hast, wo gerade Bedarf ist, lediglich die Vermittlung ist eine andere.

Gerechtigkeit wiederrum ist ein großes Wort und hängt absolut vom Blickwinkel des betrachters ab.

Daraus folgt mehr oder weniger, dass, egal ob man mit unserem derzeitigen Wirtschaftssystem zufrieden ist oder nicht eine Planwirtschaft Modell Ost in keinem der genannten Punkte eine von allen so akzeptierte deutliche Verbesserung darstellen würde.

Allenfalls wäre ein mittelding mit deutlich flexibelerer Plangestaltung, dass näher an der tatsächlichen Wirtschaftslage arbeiten kann, vielleicht eine Alternative, aber das ist Spekulatius.

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