Mir fällt gleich mal der Herr der Ringe dazu ein. Der eine Ring... sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. Es ist schwer, dem Einen zu widerstehen... Man könnte den Ring durchaus als Allegorie für Gier und Machtansprüche und all das Böse was damit einhergeht sehen.

Oder Michael Ende's Momo... Die grauen Männer, welche unsere Zeit stehlen (Siehe Raubtierkapitalismus und Menschenverschleiß).

Wie auch Die unendliche Geschichte... Das Nichts welches über die Welt kommt. Die Leere, Phantasielosigkeit, Ende der Kreativität, Kontrolle der Mächtigen.

Gmork: "Weil die Menschen anfangen, ihre Träume zu vergessen und ihre Hoffnungen zu verlieren. So wird das Nichts immer stärker". Atreyu: "Was ist denn das Nichts?" Gmork: "Es ist die Leere, die zurückbleibt. Eine Art Verzweiflung. Sie zerstört unsere Welt. Und ich habe versucht, dem Nichts zu helfen." Atreyu: "Weswegen? " Gmork: "Weil man Menschen, die ohne Hoffnung sind, leichter unter Kontrolle halten kann. Und wer die Welt unter Kontrolle hält… der hat die Macht!"

Alles hoch aktuell würde ich mal sagen und die Unendliche Geschichte ist bereits von 1979! Wenn man genauer hinsieht gibt es bei vielen Fantasygeschichten lehrreiche Aussagen und ganz frei interpretierbare Bezüge zur Realität.