Im Islam gibt es fünf Gebete:

  • Fajr (Morgendämmerung): endet bei Sonnenaufgang
  • Zuhr (mittags): Beginn, wenn Sonne ihren höchsten Stand erreicht hat - Endet mit Beginn von Asr
  • Asr (nachmittags): endet bei Sonnenuntergang
  • Maghrib (Sonnenuntergang): endet mit Beginn von Isha
  • Isha (Abend) Beginn, sobald Abenddämmerung endet und endet bei Morgendämmerung

Man muss als Muslim aber nicht genau zu den Zeitpunkten beten, sondern hat bis zum nächsten Zeitpunkt Zeit. Es steht also ein ganzer Zeitabschnitt für das Gebet zur Verfügung. Empfehlenswert ist aber möglichst am Anfang des jeweiligen Zeitabschnitts zu beten.

Zudem können Gebete kombiniert werden:

  • Fajr
  • Zuhr und Asr
  • Maghrib und Isha

Es sollte daher keine großen Probleme geben im Schulalltag oder Arbeitsalltag passende Zeiten für das Gebet zu finden.

Ayatollah Mohammed al-Hakim schreibt:

Frage: Wenn man während der Zeit für das Fajr-Gebet arbeitet und das Gebet nach Sonnenaufgang verrichtet, ist das Gebet dann gültig oder ungültig?
Antwort: Es ist verboten, das Gebet nach seiner festgelegten Zeit zu verzögern. Wenn er es jedoch verzögert hat, dann muss er das Gebet mit der Absicht verrichten, das es ein Qadha-Gebet ist.

Es handelt sich um ein Nachholgebet:

Salāt al-Qaḍā wird als Entschädigung und Ausgleich gebetet, wenn jemand ein Pflichtgebet nicht zu seiner gegebenen Zeit gebetet hat. Der Ablauf des Salat al-Qaḍā ist derselbe wie der des Gebets, das verpasst wurde. Es kann zu jeder Zeit gebetet werden, jedoch ist es empfohlen, dies so schnell wie möglich zu tun.

Auf der verlinkten Seite findest du weitere ausführliche Informationen zum Gebet.

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