Ist es normal mit 19 noch zuhause zu wohnen und ein FSJ zu machen?

Hallo,

ich würde mir gerne ein paar andere Meinung und eventuelle Ratschläge einholen.

Meine aktuelle Situation ist folgende:

Ich mache momentan mein Fachabitur und werde dieses Jahr meinen Abschluss machen.

Da ich mir nicht sicher bin ob ein sozialer Beruf zu mir passt würde ich am liebsten erstmal ein FSJ machen um mich zu orientieren und nochmal Zeit zu haben mir darüber klar zu werden was ich machen will und kann. 5 Bewerbungen laufen aktuell noch.

Das Problem sind meine Eltern.

Seit Jahren können meine Schwester (17) und ich (19) uns nur Kritik anhören. An allem ist etwas auszusetzen und Sprüche wie "Wie doof kann man sein" und "Die sind doch beide dumm" sind an der Tagesordnung.

Heute Abend dürfte ich mir nun wieder mal 2 Stunden lang anhören wie schlimm es doch ist, das ich mit 19 noch nicht ausgezogen bin. Speziell der Satz "Also bei uns war das früher ganz anders" fällt während solchen Gesprächen so 20 mal. Es kommt dauernd etwas wie "Also ich bin ja schon mit 16 ins Internat gekommen" und "mit 20 wohnt doch keiner mehr Zuhause".

Ich hab ihre Logik hinter diesen "Motzabenden" noch nie verstanden und werde vermutlich auch nie verstehen wie man denken kann das es so einfach währe bei einem FSJ ohne Wohnheim, und mit 300€ Taschengeld auszuziehen. Es macht für mich vorne und hinten keinen Sinn.

Das Problem das ich mir selbst vorstelle ist das wir nun mal in einer relativ kleinen Wohnung, außer meinem kleinem Zimmer habe ich keinen Freiraum.

Ich glaube das in der aktuellen Situation ein Zusammenleben über ein weiteres Jahr auch eine enorme Psychische Belastung für mich wird.

Hättet ihr Ratschläge was ich tun kann?

LG

Lukas

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Ist es normal mit 19 noch zuhause zu wohnen und ein FSJ zu machen?

Nein, das klingt für mich, als wärst du zu faul zum Arbeiten oder eine Ausbildung zu machen. Ich kann die Kritik deiner Eltern schon nachvollziehen.

Hättet ihr Ratschläge was ich tun kann?

Ausziehen.

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