Mit einem Equalizer zwischen Signalquelle und Endverstärker kannst Du die Klangcharakteristik in bestimmten Frequenzbereichen durch Pegelabsenkung oder Pegelanhebung beeinflussen .

Die höchsten elektrischen Leistungsanteile entfallen dabei auf die niedrigsten Frequenzbänder unterhalb von etwa 40 bis 50 Hz , wo dann auch die Lautsprechermembrane ihre höchsten Schwingamplituden erreichen würde .

Hebst Du die tiefsten Signalpegel zu weit an und überschreitest damit gleichzeitig auch die Signalinputleistung des Endverstärkers , so wird dieser bei hoher Eigenaussteuerung ( hohe bis max. Lautstärkeeinstellung ) übersteuern ( Clipping ) , was Du dann bei den mittleren und hohen Tönen aus den Satelliten auch hören würdest .

Dauerhaftes oder zu extremes Clipping kann zu Schäden in der Leistungselektronik der Endstufe führen , wenn die gegen Überlast keine ( gute ) Eigenabsicherung hat .

Wenn die Maximalleistung der Endstufe ( zu weit ) über der Dauerbelastbarkeit des Lautsprechers ( hier insbesondere beim Tieftöner ) liegt , kann dieser bei zu starker Amplitude gegen seine Sickenaufhängung laufen und sogar im Tauchkern anschlagen . Schlimmstenfalls brennt sogar die Tauchspule durch .

Wenn Du bei Hebung der tiefsten Frequenzen etwas vorsichtiger mit dem Haupt-Lautstärkeregler bleibst , kannst Du allerdings durchaus Feintuning mit einem Equalizer betreiben .

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