Das kommt darauf an, wie man sozialismus definieren will.

Hielte man sich an den theoretischen Marxismus, ist der Aufbau eines Vermögens in iner sozialistischen Geselslchaft durchaus denkbar, es wäre nur unmöglich dieses auf dem Weg der Ausbeutung von Lohnarbeit, der Finanzspekulation oder einer Erbschaft aufzubauen.

Die Sozialistische Idee an und für sich ist keine stumpfe Gleichmacherei und auch kein freifahrtsschein für irgendwelchen Sozialneid.

Wenn er sich konsequent an den Marxismus hält, fragt ein Sozialist nicht danach, wie viel Vermögen jemand besitzt, sondern lediglich auf welche Art er es erworben hat.

Unter dieses Gesichtspunkten, ist es völlig legitim ein Vermögen zu besitzen, so lange man es durch der eigenen Hände Arbeit erworben hat und es nicht durch leistungsloses Spekulationen und Erbschaften oder dadurch erworben hat, andere für sich arbeiten zu lassen.

Wenn nun etwa jemand beispielhaft irgendwas tolles erfindet, das selbst herstellt und verkauft und damit ein paar Millionen macht, hätte ich da als erklärter Sozialist überhaupt nichts dagegen.

Ganz im Gegenteil, sowas bringt die Gesellschaft vorran.

Ein daraus erworbenes Vermögen ist ganz etwas anderes, als wenn jemand sein Vermögen darauf aufbaut seinen Mitarbeitern weniger Lohn zu zahlen als er eigentlich könnte und diese somit auszunutzen, es einfach per Erbschaft geschenkt zu bekommen und selbst im Leben dann ncihts mehr leisten zu müssen, oder es einfach durch Papierspekulation zu erwerben.

Es geht dabei nicht darum, dass jemand nicht viel besitzen darf. Es geht lediglich darum, dass er es sich auch selber verdiehnt hat und nicht die Lohrberen anderer besitzt.

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