Wirklich schweißen ließe sich Kupfer nur unter inertem ( nicht reaktiven und oxidativen ) Schutzgas mit einem WIG-Schweißgerät und z.B. Argon als Schutzgas.

Viel einfacher wäre da schon Hartlöten mit offener Flamme oder ( im professionellen Bereich ) induktiv . Beim Hartlot kommt ein Lot aus einer Legierung von Kupfer mit Silber zum Einsatz , welches bereits unterhalb der Schmelztemperaturen reinen Kupfers benetzungsfähig flüssig wird . Die Haltbarkeit und Festigkeit der Lötnaht kommt schon fast an die Werte des reinen Materials heran .

Beim Weichlöten wird ein zinnbasiertes Lot verwendet , welches bereits zwischen ca. 250 bis 350 Grad benetzungsfähig flüssig wird . Diese Verlötung ist deutlich weicher als das reine Material , aber energietechnisch am einfachsten realisierbar .