Muslime im Westen betonen gerne die Vorzüge eines Kalifats, in der dann alle friedlich zusammen leben. Schauen wir uns die islamische Welt an, ist das Bild jedoch sehr düster:

  • In der Türkei gibt es Pogrome gegen Syrer
  • Iran verheizt afghanische Flüchtlinge im Syrienkrieg
  • Reiche islamische Länder verweigern die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen
  • Teile der afghanischen Bevölkerung sind geprägt vom Rassismus
  • In Libyen unterstützen islamische Länder beide Kriegsparteien
  • Palästinenser hocken in Lagern, weil man ihnen die Staatsbürger*innenschaft verweigert

Die Liste könnte man fortsetzen. Es wird aber deutlich, dass gegenseitige Hilfe anders aussieht. Spricht man die Dinge an, heißt es sofort, es habe alles nichts mit dem Islam zu tun und ein Kalifat wäre ganz anders. Das Argument kenne ich bereits von Sozialisten.

Wie soll ein Kalifat funktionieren, wenn bereits jetzt Muslime lieber nach Europa fliehen als zu ihren Geschwistern nach Saudi-Arabien? Wenn alle fliehen, wären das ja Zustände wie in der DDR.

Ist eine Ummah, die sich gegenseitig unterstützt und in Frieden lebt, eine reine Wunschvorstellung?