Im Kernbereich einer Gewitterzelle gibt es normalerweise starke Aufwindströmungen der heißen bodennahen Luft bis in Höhen teils über 10 Kilometer . Dort ist die Luft dann abgekühlt und auskondensiert , wird zur Seite abgedrängt , und fällt dann als schwerere kalte Luft wieder zurück in Richtung Boden . Dieser Fallwind bewegt sich dann an einigen Seiten der Zelle vom Zentrum weg und eilt ihr entsprechend voraus , oder driftet seitlich von ihr ab .

Je nach Konstellation und Position zur Zelle kann man aber auch voreilend im warmen Ansaugstrom der Zelle Richtung Zentrum stehen , und der Fallwind kommt erst später im Bereich der Niederschlagszone .

Die genaue Luftmassenbewegung im Bereich der Zelle hängt aber auch davon ab , ob sich das Ereignis im Bereich einer Luftmassengenze / eines Frontensystems entwickelt , oder in einer kaum bewegten Luftmasse als geografisch angeregtes Konvektionsereignis .

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