Es kommt darauf an, was ihr gemeinsam vorhabt. Wenn ihr eventuell eine Familie gründen wollt, dann würde ich mich auf Unterhaltsverzicht und Gütertrennung nicht einlassen. Du verdienst jetzt schon weniger, aber wenn du dann auch noch wegen der Kinder eine Pause machst, kannst du beruflich weiter zurückfallen. Das gilt besonders, wenn du dich länger als nur das Minimum selbst um die Kinder kümmern willst, wenn sie noch klein sind. Dann stündest du im Falle einer Scheidung ungünstig da. Natürlich gibt es für Kinder immer eine Unterhaltspflicht, aber die beruflichen Nachteile werden für dich nicht angemessen ausgeglichen.
Wenn ihr dagegen sicher seid, dass ihr keine Kinder wollt, dann ist es nicht so wichtig, finde ich. Immerhin ist er ja bisher nicht geizig. Vielleicht ist er ein bisschen rebellisch, weil er ja nie heiraten wollte. Er könnte es ja ausgleichen, indem er dich sonst ganz gut absichert, also mit einer Risiko-Lebensversicherung und einer privaten Hinterbliebenenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung. Auch die normalen Ehebedingungen sind ja noch nicht das vertragliche Optimum. Da lässt sich noch viel gestalten.
So oder so ist es blöd, aber es ist viel kritischer mit Kindern.