Ich habe (diagnostizierte) psychische Erkrankungen. Bin in Therapie. Neulich habe ich es geschafft, mit meinen Eltern mal über ALLES zu reden. (Vermeide das Gespräch sonst immer, weil ich Panik davor habe, mich zu öffnen.)

Es geht mir sehr schlecht. Meine Noten haben so nachgelassen, dass ich das Schuljahr nicht mehr schaffen kann. (Q1 verhauen...) Das belastet mich enorm, da mir die Noten viel bedeuten und es für mich das letzte 'funktionierende Stück' meines Lebens war, an das ich immer immer dann klammern konnte, wenn es mir richtig mies ging. Ich habe mich u. a. aufgrund der schlechten Zensuren sehr stark selbst verletzt. Bin momentan 'clean', aber habe Angst, wieder die Kontrolle zu verlieren.

Ich war jetzt länger krankschrieben & nicht in der Schule, weil gar nichts mehr ging. Ich möchte wiederholen u. einen gesünderen Bezug zu den Noten bekommen. Viele meiner Lehrer denken, dass ich faul geworden wäre u. deshalb so schlechte Noten hätte. Ich habe versucht, mit ihnen zu sprechen, aber sie verstehen mich nicht, meinen, dass sie 'so etwas noch nie hatten u. sich nicht damit auskennen.'

Meine Eltern meinten, dass ich ihre Unterstützung habe, wenn ich Hilfe brauche. Mein Therapeut hat vorgeschlagen, mir ein Attest auszustellen, damit ich erstmal von den Noten befreit bin & stabiler werden kann. (Er weiß von dem SVV und allen anderen Dingen.) Ich traue mich aber nicht, mit meinen Eltern zu reden.

Mit meinem Klassenlehrer habe ich gesprochen, aber er versteht mich nicht.

Wie kann ich es schaffen, das Gespräch mit meinen Eltern zu suchen? (Ich möchte persönlich mit ihnen reden. Ich will nicht, dass das mein Therapeut für mich macht, weil ich alleine lernen muss, meine Sorgen zu äußern und mich meinen Ängsten stellen muss.)

Wie würdet ihr als Eltern reagieren, wenn euer Kind euch so etwas sagen würde?