Natürlich könnte man jetzt sagen, dass Wissenschaft wichtiger für die Menschheit ist als Musik.

Man könnte auch einige Dinge moralisch an Eminem kritisieren und natürlich könnte man sagen, dass Stephan Hawking ein viel schweres Schicksal gemeistert hat. (Was nicht außer Acht lassen soll, dass Eminems Kindheit oder Jugend auch kein Zuckerschlecken war).

Anstatt all dieser Argumente finde ich ein anderes Argument viel wichtiger und das ist die Reproduzierbarkeit des Erfolgs. Wer Leidenschaft für Wissenschaft mit sich bringt und ein gewisses Talent, wird vielleicht nicht so berühmt wie Stephen Hawking, aber er wird auf es auf jeden Fall schaffen, in der Wissenschaft Karriere zu machen und zum Wissen der Welt beizutragen.

In der Musik-Industrie hingegen reichen Leidenschaft und Talent in der Regel nicht aus. Es ist einfach auch ein Stück Glück, ob man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Wort ist.

Wer alles in seinem Leben daran setzt, ein großer Musiker zu werden, hat am Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit zwar ein schönes Hobby, aber vermutlicht nicht viel mehr.

Wer hingegen alles in seinem Leben daran setzt, ein großer Wissenschaftler zu werden, hat am Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Universitätsabschluss und eine gute Perspektive, selbst wenn er nicht so weit kommt wie Hawkins selbst.

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