es ist wirklich traurig, dass es soweit kommen muss, dass sich jemand wie du dumm fühlen muss. man hat für rechenschwäche den begriff diskalkulie gefunden, der allerdings noch nicht so gut erforscht ist wie z.b. legasthenie. nicht selten aber hat das umfeld versagt, mathematisches denken mittels mengenvorstellung, nicht nur anhand von zahlen zu vermitteln. insbesondere zur subtraktion ist mittlerweile massenhaft literatur zu finden. um sie zu verstehen, muss man sich erst verinnerlichen, was sie bedeutet...wegnehmen, verlieren, ausgeben, verschieben, rückwärts usw. es gibt in den grundrechenarten zwar erlernbare regeln und wege, aber man muss wissen, wann man sie einsetzen kann. da fängt das problem an. dazu komm,t dass der mathematik und mathematischem denken von der schulseite aus viel gewichtung gegeben wird - da kommt das gefühl von versagen sehr schnell auf. auf jeden fall hilft viel üben üben üben. und zwar von grund auf - irgendwo einsteigen bringt nicht viel. am besten nimmst du dir jemanden, der dich unterstützt. besorge dir materialien, rechenschieber, zahlenstrahl, perlen und das ganze zeugs und führe dir mathematische prozesse vor augen. wegnehmen, dazunehmen...am ende musst du dir zahlen und mengen selbst vorstellen können, nicht nur die ziffer. dabei solltest du so viel erreichen können, dass du abläufe des alltäglichen lebens nachvollziehen kannst. mathe kann wirklich spass machen, wenn man zusammenhänge erkennt und mit mengen und zahlen jonglieren kann.

hinzu kommt vielleicht, dass du eher der visuelle denker bist und mit rein gesprochenen informationen probleme in der verarbeitung hast. nein, eigentlich ist problem das falsche wort. du könntest dir selbst helfen, wenn du dir wichtige dinge aufschreibst und lernst, skizzen zu machen von dingen. andere menschen können sich nur schwer namen merken oder nummern, die haben auch ihre tricks....oder einen computer ;)

mach dich nicht kleiner als du bist - du hast sicherlich noch ganz andere stärken.

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