Tretelt sie auf der Stelle? Das ist der Milchtritt. Eine Erinnerung an Mutters weiche, warme Brust, wo es leckere Milch gab. Erzeugt oder zeigt großes Wohlbehagen.

Das gilt auch für das Nuckeln. Allerdings ist das oft ein Zeichen, dass die Katze zu früh von ihrer Mutter getrennt wurde. Katzenkinder müssen bis zur 12.Woche bei der Mama bleiben.

Oft nuckeln Kätzchen auch gegenseitig an den Zitzen. Das ist für beide ein sehr wohliges Gefühl und schadet nicht.

Brummen = Schnurren, nehm ich an. Auch ein Zeichen von Behagen, wird aber auch zum Stressabbau und zur Selbstheilung eingesetzt.

Hast du nur ein junges Kätzchen, oder hat es Artgenossen? Die braucht es zum artgerechten Aufwachsen. Sonst wirst du ziemlich viele Schrammen abkriegen, weil dein Tigerchen toben und raufen muss und als Spielpartner nur deine Füße und Hände hat.

Hier noch ein paar Katzensprache-Tipps:

Blinzeln = Lächeln.

Peitschender Schwanz = Aufregung.

Fauchen = lass mich in Ruhe.

Knurren = Warnung, gleich setzt es Hiebe.

Angelegte Ohren = Abwehr oder auch kurz vor dem Angriff.

Anstarren: unter Katzen Provokation, von Katze zu Mensch Kontaktaufnahme, "Hypnotisieren".

Frontal oder breitseits aufbauen = Drohung.

Manchmal unterstrichen durch Buckel und gesträubtes Fell.

Seitlich wegdrehen, Wegsehen = Höflichkeit, Beschwichtigung.

Auf den Rücken rollen = ich fühl mich hier wohl. Keine Unterwerfungsgeste!

All das übt die Katze auch beim Spielen.

Weghoppeln mit gekringeltem Schwanz = Aufforderung zum Spielen.

Girren = freundlicher Gruß.

Hoch aufgerichteter Schwanz = Begrüßung.

...zur Antwort