Ich bin mit 57 schon eine ganz andere Generation und - ganz ehrlich - war total geschockt, als unser Sohn uns seine Freundin und heutige Frau vorstellte.

Es ist zwar nur ein Tattoo am Bein, das aber immer zu sehen ist, wenn sie ihre heiß geliebten Kleider trägt.

Nur drei Monate zuvor hatte er den näheren Kontakt zu einem anderen Mädchen rigoros abgelehnt, da diese, zumindest an allen sichtbaren Stellen, mit Tattoos und Piercings übersät war. Ihr stand es aber irgendwie, muss ich ehrlich zugeben, im Gegensatz zu meiner Schwiegertochter..

Ich meine, dass dein Freund dich zumindest mit deinem existierenden Zierrat akzeptieren muss und so dich seinen Eltern vorstellen sollte. Im Stillen können die entsetzt sein, genau wie ich es war - aber letztendlich sollten du und dein Freund miteinander auskommen.

Bei weiteren "Verschönerungen" solltet ihr miteinander reden, denn ich glaube, dass du es eher als Testballon in den Raum gestellt hast, als mit dem festen Willen, diese "Arbeiten" durchführen zu lassen. Außerdem solltest du zu deiner Zukunftssicherung unbedingt klären, ob du auf ihn bauen kannst oder nicht.

Er ist ja Ü30 und Mutti-Söhnchen und somit stellt sich die Frage, wie alt bist du und kannst du ihm die Mutti-Sohn-Allüren noch austreiben, oder willst du dich überhaupt auf diesen zeitaufwändigen Prozess einlassen, bzw., wird man dich für voll nehmen, falls du noch zu jung bist?

Alles Gute! :)

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