hi noch mal,

habe mir deine Frage von gestern auch eben angeschaut.

Also etwas dramatisches hat eure Geschichte ja schon, ein bissl was von Romeo & Julia, die sich nicht lieben durften, aber liebten ...

Nun, vielleicht solltest du mal überlegen, ob es wirklich Liebe ist, oder auch (nur) das Gefühl sein kann , was du hast, was so toll ist. Auch das hat wenig mit Liebe zu tun, wird aber sehr gerne verwechselt.

Wenn jemand - auch teilweise - kalt (zu der geliebten Person) ist, dann hat auch das nichts mit Liebe zu tun, eher Unreife und eigene dunkle Stellen.

Ich verstehe auf jeden Fall, dass du leidest und das berührt mich auch, weil ich, so wie viele halt auch, das auch schon erlebt habe.

Gebe dir selber Zeit mit dem Thema und versuche gut zu dir selbst zu sein. Verbitte nichts, was deine "Seele noch lebt", da auch hier ein Teil von dir (noch) trauert. Das hat Platz, Zeit und ist richtig.

Auch wenn du es dir eingestehst, dass du ihn noch liebst, (was auf jeden Fall gut ist für dein eigenes Innenleben) solltest du mit der Zeit mal hinschauen, was dieses Gefühl wirklich ist/sein kann. Vielleicht ein Tipp: wir lieben immer das, was wir schon kennen, da es uns vertraut ist, zweitrangig ist dann, ob es uns gut tut oder eher nicht. Vorrang hat hier das Vertraute.

Wenn du jemanden hast, den du liebst, der aber kalt zu dir ist: Woher kennst du das? Niemand liebt jemanden (freiwillig), der kalt zu einem ist. Da liegt oft ein Muster hinter, bei Mädchen ist es der Vater (1. "Mannsfigur" im Leben eines Mädchens ist der Vater) und bei den Jungens ist es die Mutter (1. "Fraufigur" im Leben eines Jungen ist die Mutter). Hier wird sehr sehr oft unser späteres Verhalten dem anderen Geschlecht gegenüber festgelegt, es ist unbewußt, weil wir da noch Kinder sind und später arbeiten wir dran, um es aufzubröseln, da wir so kaum glücklich werden. Dies nur als Gedanken noch von mir dazu.

Gruß

Taimanka

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